Das gleichnamige Buch wurde zusammengestellt vom Zentrum für Gesundheits-Qigong des Nationalen Hauptsportamtes.
DGGQ Titel: QiGong nach König Ma
Ursprung
Im 3. Jahrhundert v. Chr. findet man das Wort Daoyin, das in diesem Zusammenhang übersetzt wird mit dao: „Die Atmung regulieren“, yin „den Körper dehnen“.
In Gräbern aus der Han-Dynastie (206 v. Chr. – 220 n. Chr) fand man in Mawangdui bei Changsha antike medizinische Dokumente, sowie Figuren auf einem Seidenbild, die übende Menschen zeigen und kurze Erläuterungen dazu. Man findet dort mehrfach das Wort Yin, das in diesem Zusammenhang mit „Krankheit heilen“ übersetzt wird. Die Daoyin-Übungen waren zu dieser Zeit fast komplett entwickelt.
In den Ausgrabungen von Mawangdui finden sich wichtige Elemente für mehrere Gesundheits-QiGong Systeme. Diese sind Mawangdui Daoyin Shu, Yi Jin Jing, Wu Qin Xi, Liu Zi Jue und Ba Duan Jin.
Schwerpunkte
Stimulation der inneren Organe durch drehen, beugen und strecken von Gliedmaßen. Bewegung, geistige Sammlung und Atmung sollen bei der Übung eine Einheit bilden.
Wirkung
Verbesserte Elastizität des Bindegewebes, Sehen und Bänder. Verbesserter Qi- und Blutfluss.
Hinweise
Basiskenntnisse über Meridiane sind empfehlenswert. Bevorzugt werden diese Übungen von Personen mittleren und fortgeschrittenen Alters geübt.
Titel
- Einen Bogen spannen
- Zur Behandlung von Rückenproblemen
- Schwimmen einer Wildente
- Aufstieg eines Drachen
- Recken eines Vogels
- Zur Behandlung von Unterleibsproblemen
- Blick des Sperbers
- Zur Behandlung von Hüftproblemen
- Flug einer Wildgans
- Tanz des Kranichs
- Mit erhobenem Kopf ausatmen
- Zur Behandlung von Yin-Beschwerden